Sonntag, 16. Oktober 2016

Erntedank

(M)ein Jahr am isb geht zu Ende. Ein Jahr, in dem ich viel gelernt und erfahren habe: Über Organisationsentwicklung und Change Management, über Lernkultur und Teambuilding, über Kraftorte, Gelassenheit und über mich. 

Nach einem Jahr am isb fühle ich mich reich beschenkt

Es schwingt keine Wehmut mit, wenn ich auf 
mein Jahr am Institut für Systemische Professionalität in Wiesloch zurückblicke. Eher Mut. Denn ich fühle mich beschenkt und gut ausgestattet für mein (Berufs)Leben. 
Ich habe meine Curriculum-Kollegen in ihrer Rollenvielfalt kennenlernen dürfen (mich natürlich auch), habe von ihrem wertschätzenden Feedback profitiert und der einen und dem anderen stärkende Anregungen geben dürfen. 


Wir waren eine heterogene Gruppe, die inhaltlich
gewinnbringend zusammengewachsen ist




Lernkultur am isb lebt vom wertschätzenden Umgang miteinander, der Heterogenität der Gruppe, die Impulse freisetzt.





Perspektiven-Wechsel als Alltagsübung

Während des Jahres habe ich erfahren, wie hilfreich und entstressend es ist, immer mal wieder die Perspektive zu ändern, sich das Leben mit seinen möglichen Herausforderungen und Problemstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln anzusehen. Und da ich ja durch und durch Praktikerin bin, stelle ich mich häufiger einfach auf den Kopf, wenn ich mit den eingeübten Denk- und Handlungsmustern im Alltag nicht weiterkomme. Wirkt, auf alle Fälle bei mir.


Was mir in Erinnerung bleibt, sind die (Lern)Kultur, die wunderbar inspirierend ist, und natürlich die Inhalte. Für mich besonders erinnerungsstark sind einige Metapher und Tools, die ich mit dem jeweiligen Trainer/Lernbegleiter und seiner ganz besonderen Art verbinde, uns diese Metapher nahezubringen und mit Leben zu füllen. 


Volker Köhninger

Die Theatermetapher

Die Theatermetapher eignet sich zur bildhaften Beschreibung von Persönlichkeit und Teams aber auch von Inszenierungen in Organisationen. Welches Stück wird gespielt? Wer sind die Haupt-, wer die Nebendarsteller? Was geschieht hinter den Kulissen? Volker Köhninger hat uns mit dieser Metapher eine Methode mit an die Hand gegeben, die viel Klarheit und damit auch Handlungsspielraum schaffen kann. 

Markus Schwemmle

Das Bergsteiger-Modell

Das Bergsteiger-Modell hat mir sofort eingeleuchtet. Vielleicht weil ich so gerne in den Bergen bin und daher weiß, dass nicht jedes Gelände geeignet ist, um engagiert voranzugehen. Dass es manchmal sinniger ist, jemand mit mehr Erfahrung den Vortritt zu lassen. Markus Schwemmle hat es sehr eindrücklich beschrieben als den Facettenreichtum an unterschiedlichen Beziehungskonstellationen zwischen Coach und Coachee. 


Irmina Zunker

Verantwortungsdialog

Verantwortung beinhaltet Voraussetzungen - das war für mich wirklich neu. Denn neben dem Wollen und Können, gibt es auch ein Dürfen und Müssen. Da hat mir Irmina Zunker echt die Augen geöffnet. Auch der Blickwinkel auf die "persönlichen Antreiber" hat mir einiges an Klarheit geschenkt. 

Und während ich dies schreibe, fallen mir noch ganz viele weitere Aspekte, Modelle und Inhalte ein. Das Drama-Dreieck zum Beispiel oder das Genius-Projekt. Vor allem aber kommen mir die wertvollen Spiegelungs-Übungen in den Sinn, die mich spürbar gestärkt haben. Denn Lernkultur, wie sie am isb gelebt wird, vermittelt nicht nur Inhalte (davon allerdings auch jede Menge), sondern stärkt jeden einzelnen in seiner Persönlichkeit. Daher von meiner Seite aus ein riesengroßes Dankeschön: an meine Curriculum-Kollegen, an meine Lehrtrainer(in) und an Bernd Schmid, den Gründer des Instituts.

Bernd Schmid hat mit dem isb einen Ort des Lernens
geschaffen, der inspiriert und motiviert

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